Die frühen Menschen haben ihre Siedlungen dort errichtet, wo es für sie günstig war oder sie wurden von den Besitzern des Landes angesetzt. Gerade die Bauern in den Dörfern hatten keine Möglichkeit, ihre Hofstellen oder auch das Acker- und Wiesenland zu ändern, um etwas zu verbessern. Kaum ein Hof war frei. Den Gutsherren, meistens begüterte Grundherren, einem Herzog oder der Kirche war es als Besitzer egal, wie der Bauer zurechtkam. Die Hauptsache war, daß er seine Zahlungen und Abgaben leistete.
Im 19. Jahrhundert setzte die Bauernbefreiung ein. Es war eine schwere Zeit für die Bauern. Sie wurden wohl nach und nach frei, mußten dafür aber auch viel bezahlen. Im Rahmen dieser Bauernbefreiung wurde in den sogenannten Rezessen festgeschrieben, wem in Zukunft welches Land gehören sollte.
Im Landesarchiv Greifswald befindet sich im
Rep. 82 Provinzialrentenbankdirektion Stettin
ein umfangreicher Bestand dieser so wichtigen Akten.
Meinen Dank an Reinhard Naatz für die Zusammenstellung der Daten.