(Vorbemerkung: alles handschriftlich)
Hochwürdiger Herr Superintendent,
Es hat mit innig leid gethan, auf Ihre Anfrage in Betreff des Synodale-Tages nicht geantwortet zu haben u. genau in Folge des gehäuftesten Arbeits-Sorgen, die vor u. bei der Gen.Difinition – von der ich oben zurückkehrte – auf mir lasteten.
Da ich am 11. ./.ef???? Mon. in Cörlin bin, wäre mirs eine große Freude,
wenn am 12. Octbr. Freitag der Convent Ihrer Synode abgehalten und die Convocation?? derselben von Ihrer Treue?? Ermöglicht werden könnte.
Ich würde am Morgen dieses tages von Cörlin aus bei Ihnen sein und bitte, um eine gefällige, kurze Nachricht.
Mit inniger, treuer Liebe
Ihr
Stettin,
den 6. October ergebener
1860 (Unterschrift) Jaspir ????
( Auf der Adressenseite Anschrift, ein gebrochener, roter Siegellack-Siegelabdruck, ein Rundstempel; ein vmtl. weiterer Stempel mit Marke sind herausgeschnitten):
(Anschrift):
Herrn Superintendent Henske, Hochwürden, in Schivelbein.
F…(unleserlich).S.
Sofort abzugeben !
(Siegelabdruck, nur bruchstückhaft zu lesen):
(eine Hälfte, außen): GENERALSUPERINTENDENT
(eine Hälfte, außen) *KO……..PO…..
(beide Hälften, innen: Teile eines Adlers)
(Rundstempel):
AUSG.
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No. 2