Louisenbad

Louisenbad liegt südwestlich der Stadt, ringsum von Laubwald umgeben.

Die hier entdeckten eisenhaltigen Mineralquellen haben gegen Gicht, Rheumatismus, Blutarmut, Unfruchtbarkeit, Hysterie, Anomalien der Menstruation und bei Schwächezuständen nach langer Krankheit, Wirkung gezeigt.

Blick auf das Louisenbad

Die Badesaison begann am 15. Juni jeden Jahres.

Seinen Namen erhielt das Bad nach dem Besuch der Gemahlin König Friedrich Wilhelms III., Königin Louise.

Die Anlage umfasst 10 Gebäude, darunter das Gesellschaftshaus, das Badehaus und das Fremdenlogierhaus. Louisenbad ist Eigentum eines Privatmannes, jedoch stiftete die Regierung ein Freibad für arme und bedürftige Kranke.

Zum Louisenbad gehört ein Ackergut mit Wohnhaus, Scheune und Stall. Der das Tal bewässernde Bach treibt eine Mühle an. Ebenso zum Gut gehörte ein Kalklager, das früher zum Kalkbrennen ausgebeutet wurde.

Quelle:
Landbuch des Herzogtums Kaschubien, 1867