Früher bestand das Lehns – Rittergut Zarnekow aus einem Vorwerk, 7 Bauernhöfen, 1 Kossätenhof, 1 Schmiede und 1 Holzwärter.
Im Jahre 1867 leben dort 153 Einwohner in 13 Häusern mit 14 Wirtschaftsgebäuden und dem Fabrikgebäude der Spiritusbrennerei. Der Tierbestand beträgt: 14 Pferde, 60 Rinder, 1300 Schafe, 30 Schweine und 12 Bienenstöcke. Auf den Feldern werden hauptsächlich Kartoffeln angebaut.
Das Gut gehörte zum Besitz der Familie von Kleist. Im Jahre 1851 wurde es von Carl Friedrich Ferdinand Koch zum Preis von 73000 Talern gekauft. Am 19. Juli 1862 erwirbt es der Kaufmann Carl Heinrich Keske aus Bublitz für 115000 Taler.
Der Name Zarnekow lässt zwei Deutungen zu, entweder ist der abgeleitet vom Personennamen Carnek, der zu carny = schwarz gehört (wobei Zarnekow auch czarny las = Schwarzer Wald bedeuten kann) oder von dem Personennamen Carnekzu sarna = Reh.
Eingepfarrt war der Ort nach Groß Tychow.
Quelle: Berghaus, Landbuch des Herzogtums Kaschubien