Das Rittergut und Dorf Rottow war ein Lehen der Familie von Münchow. Am 17. Dezember 1782 wurde das Lehen an den Leutnant Christoph Casimir von Versen auf Burzlaff verkauft. Etwa 1810 gestorben, vererbte er seine Güter an seine Töchter, die noch 1828 den Besitz gemeinsam leiteten. Später kam es zu einer Auseinandersetzung in deren Verlauf nun die eine Schwester, eine verheiratete von Schmiedeseck, das Gut Rottow alleine besaß. Ihr ältester Sohn, Friedrich Schmidt von Schmiedeseck übernahm laut einer Schenkungsurkunde, das Gut im Jahre 1841. Ende 1865 wird er noch immer als Besitzer genannt.
Im Jahre 1865 lebten in Rottow 95 Einwohner in 8 Wohnhäusern mit 8 Wirtschaftsgebäuden. An Vieh wird gehalten: 25 Rinder und 12 Ochsen, 25 Pferde von denen jährlich 1 Stute zum Hengst auf dem Landesgestüt gebracht wird und etwa 700 Schafe. Schweine, so wie Geflügel, werden nur für den Hausgebrauch gehalten.
Rottow war nach Groß Tychow eingepfarrt.
Quelle: Berghaus, Landbuch des Herzogtums Kaschubien