Neu Schivelbein

In zwei Sucheinsätzen unserer deutsch – polnischen Gruppe konnten wir insgesamt 29 deutsche Soldaten aus zwei Massengräbern bergen. Viele der Toten trugen noch Ihre Erkennungsmarke und alle galten bis dato als vermisst.

Die Familien konnten benachrichtigt werden und die Toten fanden auf dem Soldatenfriedhof in Neumarkt bei Stettin eine würdige letzte Ruhe.

Die Soldaten fielen in den ersten Märztagen 1945 beim Versuch, aus dem Kessel in Richtigung Dievenow auszubrechen.

Die Beisetzung in Massengräbern erfolgte erst Wochen nach Beendigung der Kampfhandlungen durch deutsche Einwohner aus Neu Schivelbein.

Nach 60 Jahren wachsen große Bäume auf der Grablage und nichts lässt mehr erahnen welches Drama sich hier abgespielt hat.
Geborgene Erkennungmarken bis dato vermisster Soldaten. Jede Marke ein Schicksal – Ein Stück „Blech“ entscheidet über die Beendigung der Ungewissheit nach über 60 Jahren.