Quisbernow mit dem Vorwerk Birkhof liegt 18 km südlich von Belgard und 8 km nördlich von Bad Polzin an der Hauptstraße Belgard – Bad Polzin. Das Gemeindegebiet wird vom Bachlauf der Bukow durchschnitten.
Erstmal urkundlich erwähnt wird der Ort 1493 und dort Quisbenow, später Quispenou, genannt. Noch 1628 ist der Ort ein Lehen der Familie von Manteuffel, später sind die Familien Zezenow und von Krockow Mitbesitzer einiger Grundstücke.
Die Kirche in Quisbernow war Tochtergemeinde von Wusterbarth.
Einwohner 1939: 231
Haushalte: 55
Bahnstation: Groß Rambin
Quelle: Der Kreis Belgard, S. 441
Quisbernow 1655
Besitzer: Otto v. Manteuffels Witwe, Hasse Christoph v. Wedel, Asmus v. Manteuffel
Quisbernow 1666
Besitzer: Balzer v. Manteuffel, Wilhelm Eggert v. Glasenapp, Hasso Christopher v. Wedel
Quelle: Schulmann, Einwohnerverzeichnis von Hinterpommern, S. 140
Quisbernow 1867
In Quisbernow lebten 1867 154 Personen in 10 Wohnhäusern mit 5 Wirtschaftsgebäuden. Zum Vorwerk Birkhof gehörte 1 Wohnhaus mit Stall und Scheune. Der Ort hatte ein eigenes Schulhaus, die Kirche wurde im Jahre 1860 erneuert.
Auf den umliegenden Feldern wurden Roggen, Gerste und Hafer angebaut. In der Bukow gab es Lachsforellen, in künstlich angelegten Teichen Karauschen.
An Vieh wurde gehalten: 25 Pferde, 1 Zuchtstier, 39 Kühe, 16 Ochsen, 1661 Schafe, 13 Schweine. Außerdem gab es 19 Bienenstöcke.
Quelle: Berghaus, Landbuch des Herzogtums Kaschubien