Neun Kilometer westlich von Schivelbein und drei Kilometer westlich von Lankow an der Kreisgrenze Regenwalde.
Bahnstation: Schivelbein oder Stargordt
Poststation: Wussow über Schivelbein
Meßtischblatt: Rützenhagen 2259
In Wussow gab es einen Gutsbetrieb und einige Bauernhöfe. Besitzer des Restgutes war im Jahre 1928 Karl Günther, später übernahm Oberamtmann Robert Münchmeyer den Betrieb. Die landwirtschaftliche Nutzfläche des Gutes betrug 127 Hektar, davon zehn Hektar Forst. Der Viehbestand umfasste zehn Pferde, dreißig Milchkühe, achtzehn Rinder und 250 Schweine.
Einwohnerzahlen:
1925: 151 Einwohner in 33 Haushaltungen
1939: 142 Einwohner in 36 Haushaltungen
Die Geldgeschäfte wurden über die örtliche Spar- und Darlehenskasse abgewickelt. Kirchlich gehörte Wussow zu Wopersnow. Enge Verbindungen bestanden mit der Bevölkerung im nahe gelegenen Lankow und in den Ausbauten von Rützenhagen. Beliebte Ausflugsziele waren der Wussower Forst und der Glietziger See im nahen Kreis Regenwalde.
Anfang März 1945 wurde der Ort von russischen Truppen besetzt.
Quellen:
Der Kreis Belgard