Klein Poplow

Das Gutshaus

Klein Poplow soll erst im 17. Jahrhundert von den Manteuffels angelegt worden sein. Das Gut war lange Zeit ein Vorwerk von Jagertow und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts, durch Erbschaft Eigentums des Landrats von Bonin. In der boninschen Linie ist das Gut bis 1863 geblieben. Von 1823 – 1855 im Besitz von Bauck, der eine Tochter des Landrats von Bonin geheiratet hatte. Von 1855 – 1863 war es im Besitz von Ernst Fischer und seiner Frau Julie, geborene Bauck. Mit Vertrag vom 11. März 1863 erwarb der Leutnant Emil Strecker aus Stolzenburg im Kreis Randow, das Gut für den Preis von 125000 Talern.

Im Jahre 1867 wohnten in Klein Poplow 139 Personen in 7 Wohnhäusern mit 13 Wirtschaftsgebäuden und 1 Fabrikgebäude. Viehbestand: 30 Pferde, 64 Rinder, 1250 Schafe, 45 Schweine und 3 Bienenstöcke.

Klein Poplow war eingepfarrt nach Groß Poplow.

Quelle: Berghaus, Landbuch des Herzogtums Kaschubien

Die Judenkolonie zu Poplow